Tina Altus - Künstlerin der Metamorphose

Die Leipziger Künstlerin Tina Altus begründete eine außergewöhnliche und kreative Bildsprache mit Blüten. Diese Floral Art  hat eine ganz eigene Sprache. Mit der Einzigartigkeit der Formen und Farben der Blüten schafft Sie komplexe Bildwelten. Der Betrachter sieht die Gesamtheit des Bildes und vermag in den Bildern noch weitere Bilderwelten zu entdecken. Ihre floralen Kunstwerke regen die Fantasie und die Entdeckerfreude an.

 

Die Blüten erzählen Ihnen anhand ihrer Formen und Farben fantasievolle Geschichten. So lassen sich in der Welt der Blüten Tiere und auch Menschen entdecken. Seit vielen Jahren setzt sich Tina Altus intensiv mit dem Konservieren, Trocknen und Pressen von Blüten auseinander. Es ist ein grandioses Forschungsfeld. Sie sammelt fast alle Blüten persönlich und weiss genau, welche Pflanze wo und wann blüht. Exotische und sehr seltene Blüten bezieht Sie von ihrer Meisterfloristin oder bringt sie selbst von Forschungsreisen aus fernen Ländern mit.

 

Entstanden ist eine riesige Sammlung von tausenden Blüten und Pflanzen. Ihre Formen und Farben, ihre Wandelbarkeit sind die Inspirationsquelle für ihre einzigartigen floralen Kunstwerke. Unter der Marke "Flora-Metaphorica" schafft Tina Altus außergewöhnliche Unikate, die entgegen herkömmlichen Kunstwerken nie kopiert werden können, denn keine Blüte kommt in der Natur in Form und Farbe zweimal vor. Ihr Blütenfundus umfasst eine Sammlung von tausenden Teilen, sorgfältig sortiert und nach ganz eigenen Kriterien fein säuberlich aufbewahrt. 

DAS CREDO DER KÜNSTLERIN

Die pflanzliche Zelle – explizit Blüten – sind das Ursprungsmaterial meiner künstlerischen Arbeit. Pflanzen und Blüten tragen die Urinformation des Lebens in sich und wandeln sich unter meinen Händen in ein höchst subtiles und hauchdünnes fragiles Material.

Ich untersuche pflanzliche Zellen auf ihren verborgenen Informationsgehalt. Es ist als geben mir die Zellen durch den Prozess des Trocknens und Pressens weitere Informationen preis. In meinen Bildern gehe ich sehr behutsam mit dem Material um, dass durch meine Arbeit eine Metamorphose durchläuft.  Ein einzelnes Blütenblatt wird zur Inspirationsquelle.  Ebenso das Material selbst, welches ich herstelle. Dabei werden die Blüten in ihre Bestandteile zerlege, behutsam gepresst, getrocknet.  Mit Spezialpapieren und diversen von mir entwickelten Schlussfirnissen trage ich dafür Sorge, dass die Farbigkeit erhalten bleibt. Das was zum Vorschein tritt und selbst noch im Wandel begriffen ist, während des Trocknungsprozesses und darüber hinaus trägt Poesie und Leben in sich.

 

Blüten werden in ihre Bestandteile zerpflückt, behutsam oder mit Kraft gepresst und mit speziellen Verfahren konserviert. Feinste Strukturen entstehen in diesem Prozess. Dabei interessiert mich die Materialität dieses feinen Materials. Die pflanzlichen Zellen – als kleinste lebende Einheiten aller lebenden Organismen, bergen offenbar jahrtausendealte Geheimisse.

 

In meiner Sammlung finden sich tausende gepresste Blütenteile. Manche scheinen die gleiche Form und Struktur aufzuweisen. Bei genauer Betrachtung jedoch gleicht kein Blütenblatt einem anderen. Die Blüten widerspiegeln vertraute Formen der Gegenwart.

 

Sie werden zu meinem Gestaltungsmaterial. Beim Kunstwerk „Taurinus“ war es im Ursprung die Blüte der Protea purpurea, der afrikanischen Nationalblume. Zerlegt in ihre Bestandteile, wird jeder Blütenkelch, jedes Blütenblatt zu einem dreifarbigen Material. Feinste Härchen sind zu erkennen, wie Knochen kommen sie daher und inspirierten mich zu diesem Werk.

 

In bestimmten Zeiten sammle ich wie besessen eine bestimmte Blütenart, experimentiere beim Pressen mit verschieden starkem Andruck, um einen anderen Ausdruck zu erhalten Ich nutze die verschiedenen Stadien des Aufblühens aus, da sich das Material dadurch jeweils anders zeigt. Damit  entlocke ich den Blüten ihr Geheimnis. Aus diesem von mir gefertigen Material entstehen meine Skizzen oder auch größere poetische Werke. Sie sind an sich schon unwiderbringlich und einzigartig, da keine Blüte in der Natur zweimal vorkommt. Es liegt eine Faszination darin. Das bietet mir die Möglichkeit, mich künstlerisch auszudrücken und mitzuteilen.

 

Das sind die beglückendsten Momente, wenn sich aus der Materialität eine Information herausschält, die ich meinen Bildern zugrunde lege und etwas sichtbar machen kann, was es sonst so nicht gebe.  Immer neue Fragen werfen sich auf. Manchmal muss ich wieder ein Jahr warten, ehe mir der Kreislauf der Natur diese spezielle Blütensorte wiedergibt und ich weiterforschen kann.

 

Blüten tragen im Aufblühen schon den Tod in sich, feinste Zellstrukturen kommen durch das Komprimieren zum Vorschein, speziell gemixte Lasuren schützen das Material, wenn es im Bild verewigt ist.  Es kommt ganz darauf an, wie ich das Material händle, bewege, seziere, trapiere. Welches Papier zum Einsatz kommt, welche Geschwindigkeit des Trocknens – all das hat Einfluss auf das Ergebnis. Es ist ein riesiges Forschungsfeld.  Je nach Beschaffenheit, Ort, Augenblick des Durchbrechens des Wachstums oder Welkens offenbart ein fast gleiches Material eine andere Struktur, Textur, Farbigkeit. Dies nutze ich in meinen Bildern, da ist Poesie, Bewegung, endlose Ausdrucksmöglichkeit.

Ich unterwerfe ich mich keinem Stil, zu vielseitig ist, was in mir ist und zum Vorschein kommt.

 

Und immer ist da die Ehrfurcht vor der Natur, die zu mir spricht, dessen Teil ich bin – auch nur ein Zellhaufen, gespeist aus der Urinformation der pflanzlichen Zelle – allerdings mit der Fähigkeit mich auszudrücken und mitzuteilen. Ich gehe gleichsam immer weiter und weite den Blick für das, was die Natur bietet, dessen Bestandteil und Bewahrer ich bin. Das Blütenmaterial, meine Auseinandersetzung mit der Natur animiert mich zu Inszenierungen von archaischen, sagenhaften, symbolischen oder mysteriösen Bildwelten.

 

Ich möchte die Menschen verführen, der Natur mit Fantasie und Ehrfurcht zu begegnen. Es ist alles vorhanden, wenn es gelingt, den Blick zu schärfen, auf die Vielfalt dessen, was uns umgibt und dessen Bestandteil wir sind.

 

 

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Die Künstlerin Tina Altus gründete die geschützte Marke "Flora Metaphorica". Unter dieser Marke entstehen ihre floralen Kunstwerke, die weltweit in Ausstellungen bewundert werden.

 

Einige ausgewählte Floral-Art-Werke von Tina Altus  können hier im Shop exklusiv von Ihnen käuflich erworben werden. Alle Bilder sind Unikate und können weder von anderen Künstlern kopiert oder gar nachgedruckt werden.

 

Neben Raritäten finden sich kleine minimalistische Miniaturen und aufwändigen Werke von seltener Schönheit. Ebenso finden Sie auch einige ausgewählte Meisterwerke im Shop.

 

Werke in Epoxidharz gegossen erweitern ihr umfangreiches Reportaire. 

Das gesamte unter der Marke "Flora Metaphorica" gebündelte Know-How über die Verarbeitung von Pflanzen ist geschützt. 

 

Die Künstlerin Tina Altus entwickelte in jahrelanger Forschung ein spezielles Verfahren, um die Blüten zu trocknen, zu verarbeiten und zu konservieren.

 

Ebenso besteht beim Deutschen Patent- und Markenamt ein Gebrauchsmuster-Schutz. Damit kann Ihnen garantiert werden, dass Sie immer ein Original-Bild von Tina Altus erwerben.

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